🌟Durch Dankbarkeit zu mehr Zufriedenheit🌟
Dankbarkeit ist ein Wort mit tiefer Bedeutung.
Wenn wir anfangen, Dankbarkeit in unserem Leben einen Platz zu geben und sie zu kultivieren, kann sich unser Leben verändern.
Unser Leben verändert sich dahingehend, dass wir mehr das Positive wahrnehmen, mehr darauf achten und es wertschätzen.
Vorher waren diese Möglichkeiten auch da, nur haben wir sie nicht bzw. nur teilweise wahrgenommen.
Es gibt im Leben immer verschiedene Seiten und Dankbarkeit kann Kriege, Armut und Ungerechtigkeiten, (etc.) nicht wegzaubern.
Doch durch Dankbarkeit kommst du mehr in deine Kraft und bestärkst das, was du mehr in deinem Leben haben möchtest, verstärkst die positiven Seiten des Lebens und kannst dadurch mehr Positives bewirken.
Wissenschaftliche Studien zur Dankbarkeit
Der Psychologe Robert Emmons untersuchte Anfang der 2000er Jahre, ob man das Gefühl von Dankbarkeit trainieren kann. Dafür wurden die
Teilnehmer*innen in drei Gruppen eingeteilt.
Über einen Zeitraum von 10 Wochen sollten sie aufschreiben,
-> wofür sie dankbar sind (Gruppe 1)
-> was sie ärgerte (Gruppe 2)
-> welche neutralen Erlebnisse sie hatten (Gruppe3)
Im Vergleich zu den anderen Gruppen, spürten die Teilnehmer*innen, die sich auf die Dinge konzentrierten, für die sie dankbar waren, mehr
-> Optimismus
-> Lebensfreude
-> Zufriedenheit
Außerdem fühlten sie sich vitaler, schliefen besser und hatten weniger körperliche Beschwerden. Durch diese Ergebnisse konnte man feststellen, das eine bewusste Konzentration auf das Positive im Leben, sich auch positiv auf Gefühle und Gedanken auswirkt. Auch noch einige Monate später konnte man eine Veränderung in der Hirnaktivität feststellen.
Weitere Studien, z.B. von Psychologieprofessor Sheung-Tak Cheng am Hong Kong Institute of Education, brachte ähnliche Ergebnisse.
Neue Gewohnheiten schaffen
Einige Menschen sind so konditioniert, das sie sich auf das Negative, was ihnen z.B. Unangenehmes widerfahren ist, fokussieren.
Das kann ein Erlebnis am Tag gewesen sein oder etwas aus der Vergangenheit.
Es ist ok und wichtig, wenn dir etwas Unangenehmes widerfahren ist
bzw. dich etwas aufregt, darüber zu sprechen und deinen Gefühlen eine Kanal zu geben. Jedoch ist es wichtig, darauf zu achten, ob du dich nur noch damit beschäftigst und es für dich kein anderes Thema mehr gibt. Du verstärkst damit das „Negative“ bzw. „Unangenehme“ in deinem Leben.
Falls du bei dir diese Konditionierung feststellst, dann kannst du diese durch Dankbarkeit verändern.
Stell dir vor, das Dankbarkeit ein mentaler Muskel ist, den durch regelmäßige Praxis aufbaust. Vielleicht ist dieser Muskel noch nicht so stark, doch mit jedem Mal, in dem du Dankbarkeit bewusst in den Leben einlädst, wird dieser Muskel stärker und größer.
Nach einer Zeit ist Dankbarkeit dann für dich zur Gewohnheit geworden und passiert automatisch.
Durch Dankbarkeit Angenehmes bewusst wahrnehmen
Wenn man anfängt, Dankbarkeit in sein Leben einzuladen, ist es wichtig, den eigenen Ist-Zustand wertzuschätzen.
Dankbarkeit hilft dir in deinem Leben vermehrt die Dinge wahrzunehmen, die dich erfreuen, die dir angenehme Gefühle bereiten, dadurch kannst du gelassener mit verschiedenen Seiten und Umständen in deinem Leben umgehen.
Folgende Fragen können dir dabei helfen, mehr Dankbarkeit in deinem Leben zu spüren:
Über was habe ich mich heute gefreut?
Wer oder was hat mich heute zum Lächeln gebracht?
Was empfand ich heute als angenehm?
Du könntest z.B. ein Dankbarkeitstagebuch führen, indem du jeden Tag 3-5 Dinge reinschreibst, wofür du dankbar bist.
Vielleicht hilft es dir, damit es tatsächlich eine Gewohnheit wird, das Buch mit einem Stift direkt neben deinem Bett liegen zu haben. Bevor du abends das Licht ausschaltest,
könntest du dir 3-5 Minuten Zeit schenken und dich dem widmen, wofür du heute dankbar bist.